Viele von Ihnen, die bislang geplant hatten, in diesem Herbst auf einer Fachmesse auszustellen, sehen sich mit der Absage oder der virtuellen Durchführung der Messe konfrontiert. Sollen Sie nun trotzdem teilnehmen oder Vorschau (öffnet in neuem Tab)nicht?
Die Frage der Teilnahme ist nicht eine des „trotzdem“ teilnehmen oder nicht. Die Frage der Teilnahme an der virtuellen Variante Ihrer Fachmesse ist zunächst eine Frage Ihrer Messeziele.
Ihre Ziele
Was waren Ihre Ziele für die physische Variante?
Wenn Sie jetzt natürlich keine Zahlen nennen können, sondern Neukunden, Bestandskunden, Kontaktpflege, Imagepflege …. Und die ganze Litanei aufzählen, dann kann auch die virtuelle Messe nicht den gewünschten Erfolg bringen. Wenn Sie Auto fahren und nicht wissen wohin, dann nützen Ihnen weder 50 PS noch 500 PS.
Ihre Wunschbesucher
Wen also wollten Sie auf dem Messestand begrüßen? Und nun wissen Sie nicht, ob diejenigen kommen? Die Messeveranstalter bieten für Besucher wunderbare Matchmaking-Tools. Auf Deutsch bedeutet das, der Besucher hat die Möglichkeit, einen Termin mit Ihnen anzufragen. Macht er das, muss er sich bei den meisten Messen qualifizieren – er muss Wünsche, Unternehmensgröße etc. vorab nennen.
Zählen Sie nun bitte eins und eins zusammen! Nehmen Sie eines der schönen neuen Kommunikationsmittel: Telefon, Handy, What´s App, Skype, Facebook-Messenger etc. und kontaktieren Sie genau diejenigen, die Sie auf der Messe begrüßen wollten. Laden Sie sie doch einfach zu einem ungestörten Videochat zu definierter Uhrzeit ein. Sie werden über die Termintools der Messe ohne zu fragen, reichlich Information über die wirklichen Wünsche Ihrer Besucher erfahren, wie Sie sie ohne Aufwand noch nie erhalten haben!
Was können Sie bieten?
Laden Sie sie ein und bieten Sie Ihnen einen Messebesuch mit Medien, die Sie sonst gar nicht zur Verfügung haben, mit einer Ruhe, die niemals auf einer normalen Messe herrscht, mit der bequemsten Gesprächsatmosphäre, die er jemals hatte – nämlich die zu Hause oder am Schreibtisch und mit unschlagbaren Kosten.
Und unser Stand?
Den bestücken Sie reichlich. Sie laden hoch, was Sie sonst in unzähligen Pappkartons transportieren mussten, sie spielen ab, wozu sonst der Messescreen frei sein musste. Setzt der Messeveranstalter 3D-Software ein, werden Sie sogar sehen, wenn jemand den Stand ansieht und können ihn anchatten.
Wichtig bei allem: Bereiten Sie es vor! Machen Sie sich Arbeit vor der Messe! Sonst erzählen Sie mir dasselbe, wie ein Aussteller auf der M.O.W in Bad Salzuflen: „Na ja, mein Stand war ein Versuch, aber hier unter den Platzhirschen hineinzukommen, das geht einfach nicht, da wird man nicht beachtet.“
Beachtet wird nur, wer beachtenswert ist. Und der Beachtung wert ist der, der sich mit einem gewissen Engagement um mich als Messebesucher kümmert – auch um meinen Besuch!
Immer einen Sack voll Leads!
Gunther Lekies