Skype-, Zoom-, MSMeetingscalls und sonstige Onlinemeetings kennt jetzt jeder. Und das generationenübergreifend. Onlineevents, ja, sogar Online-Bierproben noch nicht so ganz. Auch wenn es schon lange Onlineformate im Messe- und Ausstellungsbereich gibt, wurden Sie bislang wenig populär. Durch das Messeverbot und die verbundenen Absagen ändert sich das gerade radikal.
Wer jetzt meint, „dann geht ich eben auf die Online-Messe“…
… der wird wiederkommen und enttäuscht die nichtvorhandenen Kontakte zählen!
Zwei Dinge sind zunächst entscheidend:
- Für alle diejenigen, die von gezielter Einladung von Besuchern bisher auch nichts gehalten haben, denn schließlich ist ja der Messeveranstalter für die Besucherzahl und –qualität verantwortlich, wird das Problem größer. Selbst wenn nämlich der Veranstalter eines Onlineevents die Daten von Teilnehmern weiterleitet, dürfen Sie diese nicht sofort in Ihr automatisiertes Email-Marketing übernehmen. Für Newsletter und Co. Ist trotzdem das OK des Besuchers erforderlich und das holen Sie sich mal von Besuchern, die Sie evtl. noch nicht einmal im Messechat getroffen haben.
- Für alle die, die vom Besucher gefunden werden wollen geht der Kampf um die begehrten ersten Plätze im virtuellen Ausstellerverzeichnis los. Denn genauso, wie niemand mehr die dritte Seite der Suchmaschinenergebnisse öffnet, scrollt auch niemand, der Sie nicht konkret sucht, im Ausstellerverzeichnis dorthin.
Sollten Sie also an einer Onlinemesse teilnehmen wollen, machen Sie sich intensiv Gedanken über die Besucher, die Sie sehen wollen und wie Sie sie im Vorfeld bereits zu einem Besuch animieren können – am besten, wie bisher auch, mit Termin!
Immer einen Sack voll Leads!
Gunther Lekies
Hier sehen Sie das Video zu diesem Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=eKNfeaaVDgA